Die alte Pfarrkirche San Vincenzo befindet sich neben der Kirche S. Maria del Tiglio. Der architektonische Komplex besteht aus der Kirche mit einer Sakristei auf der Südseite, die dem Hl. Antonius gewidmeten Krypta und den beiden Oratorien von S. Marta und S. Michele.
Zwischen der zweiten Hälfte des 10. und Anfang des 11. Jahrhunderts, wurde S. Vincenzo, eine neue Kirche mit drei Kirchenschiffen, auf einer ersten älteren Kirche erbaut. Wegen ihrer heidnischen herkunft wurde die Kirche für den damaligen Kult in der Römerzeit genutzt. Am Seiteneingang befinden sich ein Opferaltar, welcher der Gruft des heiligen Antonios zugehörig war. Eine kleine Umgebung die einst als echte Kirche diente.Von heidnischer Herkunft wurde es dann als Kult in römischer Zeit verwendet und ein Opferaltar, der zu dieser Zeit gehört, befindet sich am Seiteneingang, der der dem heiligen Antonius geweihten Krypta entspricht, einer kleinen Umgebung, die einst als eine reale diente Kirche.
Die Sakristei, die mit sorgfältig geschnitzten Schränken geschmückt war und von sehr schönen Holzstatuen gekrönt wurde, bewahrte einen Schatz, der zu den wichtigsten des Comer Sees zählt. Er ist das Ergebnis verschiedener Schenkungen, die die Gravedonesi der Kirche geleistet haben und welcher aus zahlreichen wertvollen Gegenständen besteht. Der Schatz ist sowohl künstlerisch als auch historisch wertvoll. So zählen unter anderem ein großes goldenes Kreuz und ein Kelch, welches Werke des großen lokalen Goldschmieds Ser Gregori sind als auch ein altes Pergament, geschrieben 931 unter Ugo, König von Italien im fünften Jahr seiner Regierung, dazu.
Besonderheit von S. Vincenzo ist das Fehlen eines Glockenturms. Im Jahr 1745 wurden die beiden großen Gemälde, die das Martyrium des heiligen Vinzenz darstellten, an den Seiten des Presbyteriums platziert. Später malte Carlo Scotti das Fresko an der Chorapsis. Schließlich wurde es 1889 vom Maler Luigi Tagliaferri mit Ornamenten bemalt und verziert und der Boden der Kirche und der Portikus erneuert. Dank der in den Jahren 1977/79 durchgeführten Arbeiten wurden romanische Elemente entdeckt, darunter zwei Teile der Hauptstadt, die Opfersteinbrunnen und ein Boden mit unregelmäßigen Steinen, die an die Existenz eines heidnischen Tempels erinnern.
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Täglich geöffnet: 8:30-19:00 Uhr
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