Die in der ersten Hälfte des 15. Jhs. errichtete und mehrmals umgebaute Kirche S. Martino steht in Montemezzo in einer auf den See und das Naturschutzgebiet Pian di Spagna blickenden dominanten Position. Sie gilt als eine der Kirchen mit den meisten Fresken des Gebiets und dient seit 1480 als Pfarrkirche.
Im Inneren findet man ein Kirchenschiff mit einem großen Triumphrundbogen, der das Presbyterium abtrennt.
Im Apsisbereich sieht man wertvolle Fresken, die die "Kreuzigung“ darstellen, sowie ein farbiges Gemälde des "Jüngsten Gerichts“, die auf das Ende des 16. Jhs. datiert sind und von dem Maler Aurelio Luini angefertigt wurden.
Von großer historischer Bedeutung ist der Gemäldezyklus von Fiammenghino mit den Fresken, die den "Kampf des Glaubens gegen die Häresie“ und das "Rosenkranzfest“, das die Madonna mit Kind zeigt, die dem Hl. Domenikus den Rosenkranz bringt, darstellen. Beide Werke beinhalten eine unmissverständliche erzieherische Nachricht im Einklang mit den Prinzipien der Gegenreform.
Die zwei Kapellen, der linke Altar und die zahlreichen heiligen Parameter sind Geschenke der Emigranten in Sizilien und Ancona, die sich vom 15. bis 19. Jh. auf der Suche nach Arbeit in diesen Gebieten ansiedelten, sich aber nie ganz von den Gewohnheiten ihrer Heimat gelöst haben.
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