Die erst seit 1886 als Pfarrkirche genutzte Kirche stammt aus der zweiten Hälfte des 15. Jhs., wurde jedoch im 17. Jh. großzügig renoviert. Von der ursprünglichen Anlage sind nur noch die Bögen der Struktur, die Kapelle des Heiligen Herzens, die jedoch mehrfach restauriert wurde und von den nach Bologna ausgewanderten Stazzonesi in Auftrag gegeben wurde, die zwei farbigen Fenster und die "Pietà“, ein Fresko in der über der Seitentür befindlichen Lünette erhalten.
Vor dem Gebäude befindet sich ein imposanter Portico, auf dem eine Kapelle sitzt. Das Kircheninnere besteht aus einem Kirchenschiff mit seitlichen Kapellen, während das aus Gebirgslärchen gefertigte Dach von drei Spitzbögen getragen wird.
Die im Barockstil gehaltene Kirche bewahrt wertvolle Fresken auf, wie die Kapelle des Hl. Rosenkranzes mit Malereien von Fiammenghino, die die 15 Mysterien des Rosenkranzes sowie Szenen aus dem Leben der Heiligen Jungfrau Maria darstellen und durch vergoldete Stuckarbeiten ergänzt werden. Im Chorbogen der Kirche findet man dagegen die Heilige Dreifaltigkeit mit Maria und dem Heiligen Josef im Paradies sowie ein Fresko des Heiligen Julian, der Schutz für Stazzona fordert – beide von Malern aus der Künstlerwerkstatt der Gebrüder Recchi umgesetzt. Ebenfalls im Presbyterium befinden sich die Darstellungen der Kreuzigung, des "Massakers der Unschuldigen“, das „Letzte Abendmahl" und der Heiligen Karl, Rosalia, Antonius Abate und Johannes des Täufers, die Ende des 18. Jhs. von Giulio Quaglio gemalt worden sind.
Von großem Interesse sind auch die 1771 von den nach Palermo ausgewanderten Stazzonesi gespendete Orgel und der schwarze Marmoraltar mit reichen, mehrfarbigen Intarsien.
Öffnugszeiten
Täglich geöffnet: 9:00-18:00 Uhr
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