Im 17. Jh. als Zeichen der Ehrerbietung für den Hl. Gotthard an dem Ort errichtete Kirche, an dem einst eine kleine, dem Heiligen gewidmete, Kapelle stand. Die Kirche steht auf einer Anhöhe mit Panoramablick nahe des Flusses Albano in recht abgeschiedener Lage. Das Gebäude hat einen achteckigen mittigen Grundriss und zwei Seitenkapellen und verfügt über einen auf vier Säulen stützenden Vorbau aus der ersten Hälfte des 19. Jhs. 1902 wurde der Kirchenvorplatz vergrößert, um der ständig wachsende Zahl an Gläubigen ausreichend Platz zu bieten, während 1906 die zur Kirche führende Straße gebaut wurde.
Im Kircheninneren hängt über dem Hochaltar ein interessantes Gemälde von Gian Giacomo Barbello aus dem Jahr 1628, das die "Gloria des Hl. Gotthards“ darstellt. Außerdem findet man eine farbige Holzstatue und ein Fresko, das die "Jungfrau Maria mit Kind neben dem Hl. Gotthard“ zeigt, das aus dem vorherigen Oratorium stammt und vermutlich auf das 15. Jh. zurückgeht.
1938 wurde die Kirche renoviert und 1959 konnte dann dank der großzügigen Hilfe der Bevölkerung das Dach neu gedeckt werden.
