Anfahrt
Die Route beginnt am Pass Giovo (1706 m), wo sich ein Wasserbrunnen befindet.
Weg
Der ersten Routenabschnitt ist recht einfach und der Pfad ist gut zugänglich. Man kann über leichte An- und Abstiege quer durch den oberen Teils des Tals Valle Albano mit seinen typischen Wiesen- und Strauchgebieten laufen.
Nach etwa 50 Minuten gelangt man zu einer Alm mit einer Tränke (letzte Wasserquelle auf dem Weg bis zur Hütte San Jorio) und von hier führt der Weg leicht absteigend weiter bis zum Fluss Albano. Hier teilt sich der Weg und führt auf der rechten Seite zur Bocchetta di Sommafiume und auf der linken zur Hütte Sommafiume und dem Pizzo di Gino.
Nach einer Wende nach rechts steigt der Weg an und man erreicht nach etwa 15 Minuten (500 m ab der Gabelung) ein kleines Tal, in dem man einige Lachen sieht, die als Fortpflanzungsbereiche für Amphibien eine wichtige Funktion erfüllen. Nach weiteren 20 Minuten erreicht man auf dem Weg die Abzweigung nach Cima Verta und auf dem Weg rechts in wenigen Minuten die Bocchetta di Sommafiume (1925 m). Für diesen ersten Wegabschnitt, insgesamt etwa 5700 m, benötigt man etwa eine Stunde und vierzig Minuten.
Die Bocchetta bietet einen herrlichen Ausblick, auf der einen Seite auf das gesamte Valle Albano, auf der anderen auf das Val Morobbia. Nach der Bocchetta läuft man auf Schweizerischem Grund über den Weg, der an einem Berghang rasch absteigt und am anderen Hang mit einigen Spitzkehren wieder nach oben führt. Nach Erreichen einer weiteren Bergspalte läuft man an einem Gebäude vorbei und folgt einer nicht sehr deutlichen Wegspur, die sanft zum Tal Pian delle Pecore absteigt. Entlang des Weges hat man an verschiedenen Stellen herrliche Ausblicke in die Ferne. Zudem kann man eine charakteristische Felssteinbildung beobachten, die „Buco di Giumello“ genannt wird.
Für den Abstieg von der Bocchetta di Sommafiume bis zum Piano delle Pecore (1770 m) braucht man etwa 50 Minuten. Hier stehen einige Almhütten und man sieht zwei kleinere Seen. Hinter dem Piano delle Pecore folgt die Route einer befestigten Straße mit naturbelassenem Boden, deren Nutzung für Fahrzeuge nicht erlaubt ist. Wenn man der Straße folgt, erreicht man in einer halben Stunde die Alpe di Giumello (1604 m) und nimmt von dort einen Weg auf der rechten Seite, hinter den Gebäuden der Alpe, der zum Pass San Jorio ansteigt und über lange Abschnitte durch einen Koniferenwald führt. Nach einer ersten Gabelung etwa 20 Minuten von der Alpe di Giumello entfernt und einer zweiten nach einer weiteren etwa halbstündigen Wanderung beginnt der Pfad deutlich anzusteigen und führt über Wiesen und durch Zirbelkieferwälde hinauf zum Pass San Jorio. Der letzte Abschnitt führt durch offenes Gelände und man erreicht nach etwa 30 Minuten ab der letzten Gabelung den Pass San Jorio (2012 m). Für die gesamte, etwa 8 Kilometer lange, Strecke in Schweizerischem Gelände benötigt man etwa zwei Stunden und vierzig Minuten.
Die Aussicht vom Pass San Jorio ist besonders an Tagen mit schönem Wetter beeindruckend, da man das Tal von Bellinzona und den Lago Maggiore auf der Schweizerischen Seite sowie das Valle del Liro und die Gipfel des Valtellina auf der italienischen Seite bewundern kann. Vom Pass aus erreicht man in fünf Minuten die Hütte San Jorio und von hier aus führt ein leichter Weg mit naturbelassenem Boden zurück zum Pass Giovo
.Anlaufstellen
- Berghütte Rifugio San Jorio (1980 m) – Ort Germasino, Gemeinde Gravedona ed Uniti - +39 331 7276587 - www.rifugiosjorio.it – Geöffnet von Mitte Juni bis Mitte September, von Mitte September bis Mitte Oktober nur samstags und sonntags
Hinweise
Leichter, aber recht langer Weg mit einem bedeutenden Höhenunterschied.
Warnhinweis
Vor dem Start einer Wandertour immer den Wetterbericht konsultieren.
(Text von Istituto Oikos)
Startpunkt | Giovopass |
Ankunft | Giovopass |
Absolute Höhe | 2012 m |
Höhenunterschied | 808 m |
Länge | 15,9 Km |
Dauer | 5h |
Schwierigkeitsgrad | Mittelschwer |
Empfohlener Zeitraum | Mai - Oktober |