Ein Spaziergang zwischen „i strecc“ von Domaso

Ein Spaziergang zwischen „i strecc“ von Domaso


Domaso bis zu 5 Km bis zu 1 Stunde

Diese Route ist auf die Entdeckung der Altstadt von Domaso ausgelegt. Man schlendert durch die reizvollen „strecc“, steile Kopfsteingassen zwischen bunten, mit Fresken verzierten Häusern, die von antiken Gepflogenheiten und der Geschichte des Ortes erzählen.

Der Weg beginnt am Infopoint von Domaso, in der Via Garibaldi, wenige Meter entfernt von der Kapelle mit der Statue der Maria Addolorata. Man läuft nach links und folgt der Via Garibaldi etwa 100 m, überquert die Straße und erreicht die herrliche Villa Camilla 1. Die Villa aus dem 17. Jahrhundert, heute Sitz des Rathauses, ist ein Gebäude im neoklassischen Stil mit Deckenfresken. Man geht (NB: auf Kieswegen) durch den wunderschönen Park mit künstlichen Tuffgrotten und vielen Arten von Kamelien, Zedern und Koniferen bis zur Piazza Trento.
Nach einigen Metern sieht man auf der linken Seite die antike Kirche der Frati 2, die Sant’Antonio di Padova gewidmet ist und in der Vergangenheit zu dem größeren Komplex des Klosters der Frati Cappuccini gehörte, das heute nicht mehr existiert.
Man läuft in die Via San Giovanni auf der linken Seite der Kirche und folgt ihr einige Meter bis zur Kirche des San Giovanni Battista 3, die ebenfalls zum antiken Kloster gehörte. Heute ist die Kirche entweiht und ein privates Wohnhaus. Im Sommer lassen die Besitzer hin und wieder das große Tor offenstehen, so dass man hineinsehen und die dortigen bemerkenswerten Fresken über das Leben des Heiligen Giovanni Battista bewundern kann. Eine besondere Erwähnung verdient auch der Glockenturm aus dem 13. Jahrhundert, der im Besitz der Gemeinde ist.
Man läuft dann weiter und biegt in die erste Straße links, Via Venini, ein. Entlang der Straße sieht man auf der rechten Seite die antike Villa Venini und auf der gegenüberliegenden Seite einen wunderschönen Garten mit Kamelien, beide heute im Privatbesitz. Laufen Sie weiter bis zur Antica Trattoria Ruffino (geschlossen), wo Sie eine Freskomalerei sehen können, die die Arbeit der Fischer darstellt, welche in der antiken Tradition von Domaso einen hohen Stellenwert hatten, und Sant’Abbondio zeigt.
Wenn Sie weiter geradeaus laufen, erreichen Sie die Piazza Gazzaniga. Biegen Sie dort rechts in Via Garibaldi ab und laufen Sie weiter bis zur ersten Gasse rechts, Via Aquila. Folgen Sie der Gasse bis zur Kreuzung mit Via Regina, biegen Sie nach rechts ab und laufen Sie die Straße weiter. In einer die Via Regina kreuzenden kleinen Gasse, Vicolo Paradiso, können Sie eine Freskomalerei der Madonna auf einem Thron mit dem Jesuskind und einem Heiligen sehen. Nach wenigen Schritten folgt auf der rechten Seite ein Fresko einer Verkündung an einem privaten Haus vor der Piazza Feloi 4. Dieser kleine Platz war in der Vergangenheit sehr wichtig, weil hier ursprünglich das Rathaus stand, und zudem war es ein antiker Handelsplatz für Geschäfte mit der Gemeinde Livo - nicht umsonst wurde dieser Platz auch „Piazza della Legna“ (Holzhandelsplatz) genannt, da hier ein reger Handel stattfand.
Wenn Sie der Via Regina bis ans Ende folgen, erreichen Sie die Gemeindekirche des Heiligen Bartolomeo 5, die im 13. Jahrhundert errichtet, doch in der späten Barockzeit umgebaut wurde. In ihrem Inneren bewahrt sie zahlreiche Kunstwerke.
Hinter der Gemeindekirche laufen Sie geradeaus weiter in Via Mulini. Bleiben Sie links auf der asphaltierten Straße, laufen Sie über die Biegung hinaus und nehmen Sie die erste Abzweigung links, die in die Via Oliva führt, eine charakteristische gepflasterte Straße, oberhalb des alten Dorfes. Laufen Sie die ganze Straße entlang, bis Sie drei Stufen erreichen; dahinter bleiben Sie auf der rechten Seite. Ab hier hat die Straße ein Kopfsteinpflaster. Nach etwa 300 m können Sie auf der rechten Seite ein Fresko der Madonna mit dem Kind bewundern. Am Ende der Straße biegen Sie nach links ein und folgen der Via Sariolo. An der Kreuzung mit der Via Mascaslano sehen Sie zwei Fresken, eines mit der Madonna mit dem Kind und ein zweites mit den Heiligen Sebastiano und Antonio. An dieser Stelle liegt auch die antike Spinnerei, die heute nicht mehr betrieben wird.
Laufen Sie weiter die ganze Via Sariolo entlang, bis Sie die Piazza Ghislanzoni 6 an der Wasserfront des Sees erreichen. Links liegen einige kleine Geschäfte und ein Café, rechts liegt der reizvolle Laubengang, der ebenfalls verschiedene Läden und Restaurants beherbergt. Man biegt nach rechts ab und am Ende des Laubengangs überquert man die Bundesstraße „Statale Regina“ auf dem letzten dortigen Zebrastreifen. Auf der anderen Seite kann man das Gebiet an der Bootsanlegestelle und am Pier 7 bewundern und die eindrucksvolle Atmosphäre am Wasser genießen. Man geht dann die Via Garibaldi wieder über die Seepromenade zurück bis zum Infopoint.

Routenerweiterung nach Wunsch (1 Km - 15 Minuten zu Fuß)
Im Sommer kann man bei schönem Wetter bis zu den herrlichen Wasserfällen wandern, ein einladendes Ziel, um sich zu erholen. Man geht von der Kirche des San Bartolomeo (5) los und folgt der Via Mulini immer geradeaus. Nach etwa 100 m rechts auf einem Schotterweg erreicht man die Brücke, die über den Fluss Livio führt. Man geht über die Brücke und nach 35 m steigt man rechts über eine Treppe hinab bis zu den Ufern des Flusses. Dann läuft man etwa 200 m flussaufwärts bis zu den Wasserfällen. Diese Route ist nicht geeignet für Personen mit eingeschränkter Mobilität.


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Details

Startpunkt Infopoint Domaso
Ankunft Infopoint Domaso
Länge 3 Km
Dauer 50 Minuten zu Fuss ohne Rast