Bellagio, auch „Perle des Comer Sees“ genannt, liegt auf der Anhöhe, die den See in zwei Arme teilt. Die Malkunst hat in Bellagio ihre Spuren hinterlassen, in den malerischen Hinterhöfen trifft man auf kleine Künstlerateliers. Unbedingt sehenswert ist der Ortskern „Borgo“ mit vielen unterschiedlichen Boutiques und Handwerksläden.
Die Gärten der Villa Melzi
Die Gärten der Villa Melzi erstrecken sich entlang des Comer Sees. Harmonisch fügen sich in die hügelige Landschaft der Halbinsel Bellagio ein. Im inneren der Anlage befinden sich Villa, Kapelle und die Orangerie, die heute als historisches Museum dient. Die in neo-klassizistischen Stil gehaltenen Gebäude wurden zum nationalen Denkmal erklärt. Dieser architektonische Komplex wurde zwischen 1808 und 1810 von dem Herzog von Lodi, Francesco Melzi d’Eril (1753-1816) erbaut. Während der Zeit der napoleonischen Herrschaft war der Herzog Vizepräsident und dann Großkanzler der Italienischen Republik. Francesco Melzi d’Eril beaufragte den Architekten und Dekorateur Giocondo Albertolli, ein bedeutender Vertreter des Neo Klassizismus, eine Villa zu bauen, die mit ihrem schlichten und eleganten Aussehen, der einfachen Linienführung und Raumgestaltung die herrliche Umgebung noch stärker betonen sollte. Am Ende seiner politischen Laufbahn wurde die Villa zu seiner Residenz, die er später bis zu seinem Tod (1816) als Sommerresidenz nutzte. Sie wurde von den bekanntesten Künstlern der damaligen Zeit eingerichtet und dekoriert. Die mit Skulpturen verschönerten Gärten im Englischen Stil wurden von dem Architekten Luigi Canonica und dem Botaniker Luigi Villoresi entworfen und angelegt. Beide waren für die Anlage des Parks der Villa Reale in Monza verantwortlich gewesen.
Die Gärten der Villa Melzi - Lungolario Manzoni - Bellagio (CO)
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